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AbstimmungFunktionVoraussetzung

Abstimmung 1: Plausibilität der Steuerbeträge im USt.-Report

Diese Abstimmung prüft die importierten Meldedaten aus dem RFUMSV00 auf Plausibilität. Dabei wird anhand des hinterlegten Steuersatzes die Bemessungsgrundlage mit der Steuer verglichen. Bei Abweichungen gibt es in dieser Abstimmung die Möglichkeit, ein Limit für Auto-Anpassungen zu hinterlegen. Abweichungen bis zu diesem Limit werden vom System automatisch beim Import angepasst und korrigiert in die Meldung eingetragen. Welche Seite dabei angepasst wird, kann unter [Einstellungen → Länder → Bearbeiten → Allgemeine Informationen → Automatische Korrektur] konfiguriert werden.

Import der Meldewerte aus RFUMSV00 oder Exceldatei

Abstimmung 2: Vergleich der errechneten mit der gebuchten Steuer.

Abstimmung 2 vergleicht, ob die Steuer, die sich aus dem Zahllast-Feld in der Meldung ergibt, auch tatsächlich in der Bilanz als Zahllast gebucht wurde [gebuchte Steuer].

Import RFBILA / Manueller Eintrag des Werts

Zahllastkonto hinterlegt

Abstimmung 3: Differenzen zwischen den USt-Reports

Abstimmung 3 vergleicht die Beträge der Bemessungsgrundlagen der Reports RFUMSV00 und RFUMSV10 pro Steuerkennzeichen.Import RFUMSV00 und RFUMSV10

Abstimmung 4: Vollständigkeitskontrolle Ertragskonten

Abstimmung 4 filtert die Salden der in den Stammdaten angegebenen Ertragskonten aus der importierten Bilanz RFBILA heraus und vergleicht sie mit den Summen der diesen Konten in der importierten Zusatzliste zur Umsatzsteuervoranmeldung RFUMSV10 zugeordneten Bemessungsgrundlagen. Ziel der Abstimmung ist es, zu erkennen, ob in der Periode Ertragsbuchungen ohne Verwendung eines Steuerkennzeichens vorgenommen wurden. Abstimmung 4 ist eine typische Abstimmung für SAP oder für andere ERP-Systeme, die es zulassen, auf einem Konto mehr als einen Steuerschlüssel zu verwenden.

Import RFUMSV10 und RFBILA

Abstimmung 3 sollte ohne Fehler sein

Abstimmungskonten gepflegt

Abstimmung 5: Vollständigkeitskontrolle Aufwandskonten

Abstimmung 5 entspricht Abstimmung 4, mit dem Unterschied, dass das System die Salden der Aufwandskonten aus RFUMSV10 und RFBILA vergleicht.

siehe Abstimmung 4

Abstimmung 6: Vollständigkeitskontrolle Bilanzkonten

Abstimmung 6 entspricht Abstimmung 4, mit dem Unterschied, dass das System die Salden der Bilanzkonten Aktiv- & Passivbilanzkonten aus RFUMSV10 und RFBILA vergleicht.siehe Abstimmung 4

Abstimmung 7: Plausibilitätskontrolle Eingangssteuerkennzeichen

Abstimmung 7 filtert zunächst alle Eingangssteuerkennzeichen aus der importierten RFUMSV10. Die Zuordnung, welche Steuerkennzeichenart ein Steuerkennzeichen besitzt, wird aus den Stammdaten des Steuerkennzeichens herausgelesen. Anschließend prüft das System anhand des Reports, welche Konten mit diesen Steuerkennzeichen bebucht wurden und vergleicht die Liste der Konten mit den im VAT@GTC hinterlegten Abstimmungskonten. Wenn Buchungen eines Eingangssteuerkennzeichen auf ein Ausgangskonto getätigt wurden, meldet die Abstimmung einen Fehler.

Import RFUMSV10

Abstimmung 3 sollte ohne Fehler sein

Abstimmungskonten gepflegt

Abstimmung 8: Plausibilitätskontrolle Ausgangssteuerkennzeichen

Abstimmung 8 entspricht Abstimmung 7, mit dem Unterschied, dass das System die Ausgangssteuerkennzeichen sowie die entsprechenden Aufwandskonten filtert und mit den hinterlegten Konten im VAT@GTC vergleicht.siehe Abstimmung 7

Abstimmung 9: Abstimmung mit ZM

Abstimmung 9 identifiziert, ob die gemeldeten Werte in der Zusammenfassenden Meldung mit den Werten in den entsprechenden Feldern der Umsatzsteuer-Voranmeldung übereinstimmen.


Nutzung ZM im VAT@GTC

Abstimmung 10: Abweichung zum Mittelwert der letzten 12 Monate

Abstimmung 10 kann pro Feld konfiguriert werden und berechnet den Mittelwert der letzten 12 Monate und wird jahresübergreifend herangezogen. Bei einer Abweichung des aktuellen Wert zum Mittelwert der 12 Vormonate über einem in der Konfiguration der Abstimmung festgelegten Wert oder Prozentsatz meldet diese Abstimmung einen Fehler.Nur bei gleichbleibendem Geschäftsjahr sinnvoll.

Abstimmung 12: Plausibilitätskontrolle für Reverse-Charge Sachverhalte

Abstimmung 12 kontrolliert, ob der Wert der Steuer, der auf Reverse-Charge Umsätze entfällt, mit dem Wert der Vorsteuer für Reverse-Charge Umsätze übereinstimmt.

Abstimmung 13: Plausibilitätskontrolle innergemeinschaftlicher Erwerbe / Vorsteuer

Abstimmung 13 kontrolliert, ob der Wert der Steuer, der auf innergemeinschaftliche Erwerbe entfällt, mit dem der Vorsteuer für innergemeinschaftliche Erwerbe übereinstimmt.


Abstimmung 14: Nullsaldo Sachkonten ValidierungAbstimmung 14 kontrolliert, ob auf den hinterlegten Konten ein Nullsaldo vorliegt.Import RFBILA

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Durchführen für VA

        Durch Setzen des Häkchens kann die jeweilige Abstimmung für die Erstellung der Voranmeldung (Monat oder Quartal) aktiviert werden.

        Die Abstimmung wird für die entsprechende Periode und Gesellschaft bei der Erstellung der Voranmeldung oder Jahreserklärung nicht berücksichtigt.

Durchführen für ZM

Nur relevant für Abstimmung 9 [Abstimmung mit ZM]. Nähere Details hierzu im nächsten Abschnitt [Konfiguration der Abstimmung 9].

        Durch Setzen des Häkchens kann die Abstimmung für die Erstellung der Zusammenfassenden Meldung aktiviert werden.

       Die Abstimmung wird für die entsprechende Periode und Gesellschaft bei der Erstellung der Zusammenfassenden Meldung nicht berücksichtigt.

Zwingend

Wurde die Abstimmung für die Voranmeldung aktiviert, so kann eingestellt werden, dass diese zwingend durchgeführt werden muss. Aus Zeitgründen innerhalb des Meldungsprozesses kann es sinnvoll sein, Abstimmungen nicht als zwingend zu markieren.

        Ist das Häkchen aktiviert, so muss diese Abstimmung erfolgreich durchgeführt werden, bevor die entsprechende Meldung geschlossen und somit versendet werden kann. 

      Ist das Häkchen nicht aktiviert, so ist es bei der Meldungserstellung möglich, eventuelle Fehlerhinweise zu ignorieren und die Meldung zu schließen. Es erfolgt jedoch in jedem Fall eine Aufzeichnung im Status der Abstimmung, im Status aller Abstimmungen sichtbar im Dialog: [Umsatzsteuer → Monatsübersicht] und [Umsatzsteuer → Status] und im Rahmen der Wiedervorlage.

Manuell

Dieses Feld wird nur für Abstimmung 2 [Vergleich der errechneten mit der gebuchten Steuer] für die Voranmeldung benötigt und ist dann relevant, wenn kein Import des RFBILA erfolgt.

       Mit der Aktivierung des Kästchens wird dem VAT@GTC übermittelt, dass die Daten des Steuerzahllastkontos nicht über die Bilanz eingelesen werden (z. B.  RFBILA wird nicht importiert oder die Steuerkonten über das Zahllastkonto wurden bereits abgeschlossen). Infolgedessen wird im Importdialog ein Feld zur manuellen Eingabe des Zahllastkontensaldos freigeschaltet. In dieses kann der Bearbeiter manuell den Wert des Steuerzahllastkontos eintragen. Wichtig dafür ist, dass das Zahllastkonto in den Stammdaten der Gesellschaft im VAT@GTC hinterlegt ist.

       Erfolgt keine Aktivierung, so wird die Abstimmung 2 mithilfe der Daten aus dem RFBILA durchgeführt. In diesem Fall muss in dem Unterdialog [Abstimmungskonten verwalten] das Steuerzahllastkonto hinterlegt werden.

Toleranzgrenze (Währung)

Steuerbetrag

Es gibt keine Relevanz für die Abstimmungen 7 und 8 (Plausibilitätskontrollen der Eingangs- und Ausgangssteuerkennzeichen), sodass für diese Abstimmungen kein Eintrag möglich ist.

In dem Feld kann eingetragen werden, bis zu welchem Differenzbetrag (in Euro) die Abstimmung als fehlerfrei gelten soll. Eine Einstellung ist insbesondere sinnvoll, um Rundungsdifferenzen zu begegnen. Die eingestellte Toleranzgrenze gilt pro Abstimmungszeile innerhalb einer Abstimmung.

Liegt der Abstimmungswert auf oder unter der Toleranzgrenze, so gilt die Abstimmung zwar als erfolgreich durchgeführt, wird aber mit einem Warnhinweis versehen. Liegt der Abstimmungswert über der in den Stammdaten eingestellten Toleranzgrenze gilt die Abstimmung als fehlgeschlagen.

Ohne einen Eintrag, wird keine Toleranzgrenze festgelegt, so dass jede kleinste Abweichung (z.B. aufgrund von Rundungsdifferenzen) zu einem Fehler in der jeweiligen Abstimmung führt.

Toleranzgrenze (in %)


Die prozentuale Toleranzgrenze ist nur für die Abstimmung 9 [Abstimmung mit ZM] verfügbar. Zwischen den Werten in der Umsatzsteuer-Voranmeldung und denen in der Zusammenfassenden Meldung kommt es aufgrund von unterschiedlichen Rundungsverfahren häufig zu höheren Abweichungen. Daher kann es sinnvoll sein, eine prozentuale Toleranzgrenze anzugeben. Abweichungen innerhalb dieser Toleranz werden nicht als Abstimmungsfehler angezeigt. Außerdem kann eine bezifferte Toleranzgrenze eingetragen werden. Allerdings sollte nur eine von beiden Grenzen angegeben werden.

Limit für autom. Anpassungen (Währung)

Das festgelegte Limit dient der Abstimmung 1 [Plausibilität der Steuerbeträge im USt.-Report], um eine automatische Anpassung der Bemessungsgrundlage an die Steuer oder umgekehrt durchzuführen, je nachdem welche Einstellung im Länderdialog gewählt wurde.

Alle Nullwerte Ausblenden für RFUMSV10 und RFBILADurch das Anhaken dieser Option werden alle Konten in der jeweiligen Abstimmung ausgeblendet, für die sowohl der Wert im RFBILA 0 ist und zudem kein Eintrag im RFUMSV10 vorhanden ist. Durch das Einschalten der Option wird das Ergebnis der jeweiligen Abstimmung verschlankt, sodass Zeilen ohne Werte nicht mehr angezeigt werden. Das betrifft in der Regel umsatzsteuerliche nicht relevante Konten, die nie mit Steuerkennzeichen bebucht werden.
Alle Nullwerte Ausblenden für RFUMSV10Durch das Anhaken dieser Option werden alle Konten in der jeweiligen Abstimmung ausgeblendet, für die kein Eintrag im RFUMSV10 vorhanden ist. Durch das Einschalten der Option wird das Ergebnis der jeweiligen Abstimmung verschlankt, sodass Zeilen ohne Werte nicht mehr angezeigt werden. Das betrifft in der Regel umsatzsteuerliche nicht relevante Konten, die nie mit Steuerkennzeichen bebucht werden.
Vorsteuerpositionen berücksichtigenEs kann ausgewählt werden, ob nur die Umsatzsteuerwerte in der Abstimmung 1 geprüft werden sollen, oder ob auch Vorsteuerwerte geprüft werden sollen. Standardmäßig ist der Haken in Deutschland gesetzt.
Wiedervorlagen auf nicht zu buchen setzenWenn dieses Kästchen angehakt ist, dann werden die Wiedervorlagen, die aus der automatischen Anpassung der Abstimmung 1 erfolgen, also derer Anpassungen unter dem ebenfalls in dieser Tabelle konfigurierbaren Toleranzlimit, automatisch auf nicht zu buchen gesetzt. Im Regelfall handelt es sich hier um Rundungsdifferenzen, die im ERP-System wahrscheinlich nicht nachgebucht werden.

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