Im Folgenden erhalten Sie einen kurzen Überblick, wie Sie beim Update des GlobalTaxCenter (GTC) vorgehen sollten.
Das Auslieferungspaket für die GTC-Anwendung besteht i.d.R. aus einen Deployment (Verzeichnis mit Dateien, war-Datei, o.ä.) und einem Verzeichnis mit einem oder mehreren Datenbankskripten.
Nachdem das Auslieferungspaket heruntergeladen wurde, können Sie mit der Installation beginnen. Bitte halten Sie die unten angegebene Reihenfolge (erst Datenbank, dann Deployment) bei der Aktualisierung ein. Eine andere Reihenfolge kann zu einem fehlerhaften Systemverhalten nach der Aktualisierung führen.
Genauere Informationen zu den einzelnen Schritten erhalten Sie in den nachfolgenden Abschnitten.
Sie sollten in einem ersten Schritt ein Datenbank-Backup erstellen, welches wiederhergestellt (Rollback) werden kann, falls das Update fehlschlagen sollte. Informationen, wie dies durchgeführt werden kann, entnehmen Sie bitte dem Benutzerhandbuch Ihres Datenbank-Management-Systems.
Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen wurden, können Sie die Datenbank und anschließend das Deployment aktualisieren.
Wenn der Auslieferung SQL-Skripte beiliegen, führen Sie bitte folgende Schritte aus:
Nutzen Sie für das Einspielen der Datenbank-Skripte einen Benutzer, der volle Rechte auf dem Datenbank-Schema besitzt. Sonst kann es passieren, dass Tabellen nicht korrekt angelegt oder aktualisiert werden können oder das GTC zur Laufzeit nicht ordnungsgemäß auf die Tabellen zugreifen kann. Prüfen Sie in jedem Fall die Ergebnisse im Protokoll, ob Auffälligkeiten gegeben sind. Bei Fehlern wenden Sie sich bitte an die Hotline - GlobalTaxCenter Suite. |
Kopieren Sie das neue Deployment in das Unterverzeichnis "\webapps", also "<Installationsverzeichnis Tomcat>\webapps\gtc\". Gegebenenfalls müssen Sie das zip-Archiv entpacken.
Analog zur bisher installierten GTC-Version, muss dem neuen Deployment bekannt gemacht werden, mit welcher Art von Datenbank es sich verbinden soll. Dazu wird in der zentralen "<gtc-root>\WEB_INF\classes\repository.xml"-Datei ein Verweis auf die richtige Datenbank (MySql, Oracle, MS SQL) angelegt. Danach müssen die Verbindungsparameter in der jeweiligen repository_<xyz>.xml aktualisiert werden.
Kopieren Sie nicht einfach die repository.xml-Dateien aus dem alten GTC-Deployment in das neue Deployment. Dies kann zu Fehlern führen, da sich der Inhalt der repository-Dateien mit der Zeit leicht verändern kann. |
Falls weitere Anpassungen am Deployment bekannt sind (z.B. in der Datei "web.xml"), übertragen Sie diese bitte auch durch Editieren der jeweiligen Datei.
Wenn Sie mit mehreren Instanzen (Entwicklung, Test, Integration, Produktion, ...) arbeiten, beachten Sie bitte, dass in jeder Instanz die oben genannten Schritte in der gleichen Art und Weise durchgeführt werden müssen.
Beispiel:
Sofern mit dem GTC auch elektronische Versendungen an die Finanzverwaltung durchgeführt werden, muss in regelmäßigen Abständen auch die TransferClient-Version aktualisiert werden. In so einem Fall wird mit dem GTC-Update noch ein zweites Installationspaket für den TC zur Verfügung gestellt. Dieses ist nach Anleitung zu installieren. Bei der Installation sollte die Web Service URL notiert werden, da diese im GTC im Administrationsbereich hinterlegt bzw. aktualisiert werden muss.
Für die Konfiguration der TC-Verbindung im GTC müssen die nachfolgend genannten Schritte durchgeführt werden. Für die Konfiguration sind Editier-Berechtigungen für die Bereich Stammdaten / Administration notwendig.
Damit der Elster-Versand als Web Service verfügbar ist, muss folgende Konfiguration vorgenommen werden. Auf der Administrations-Seite wird die Verbindung zum TC ergänzt. (Der TC muss als Web Service gestartet sein.)
Es wird eine neue Verbindung der Kategorie "WebService" eingerichtet. Der Name muss "eric" heißen (auf Groß- und Kleinschreibung achten).
"Host" und "Port" müssen passend zur durchgeführten TC-Installation eingegeben werden. Sofern die Web Service URL des TC nicht auf "eric" endet, muss der letzte Teil der URL (z.B. eric29) in der Verbindung in das Feld Parameter 1 eingegeben werden.
Kategorie | WebService |
Name | eric |
Host | <http://ipOderDns> |
Port | <Port> |
Parameter 1 | <"eric..."> |
Der Proxy wird als separater Verbindungsparameter auf der Administrationsseite gepflegt.
Kategorie | Externes System |
Name | atcProxy |
Host | <http://ipOderDns> |
Port | <Port> |
Benutzer | <UserName> |
Passwort | <Password> |
Nun kann die Verbindung zum TC durch Klick auf das Zahnrad-Symbol (vorne in der Zeile) getestet werden. Es wird anschließend eine Meldung ausgegeben, ob der Test erfolgreich war oder nicht.
Mit diesem Test wird nur die Verbindung zum TC getestet. Es kann immer noch passieren, dass der TC selbst keine Verbindung zur Finanzverwaltung aufbauen kann. Dafür sind ggf. ein Proxy zu konfigurieren oder Ports freizugeben (siehe TC-Anleitung). |
Der Proxy wird als separater Verbindungsparameter auf der Administrationsseite gepflegt.
Kategorie | Externes System |
Name | ericProxy |
Host | <http://ipOderDns> |
Port | <Port> |
Benutzer | <UserName> |
Passwort | <Password> |
Parameter 1 | <"Any"/"Basic"/"Digest"/"DigestIE"/"GSS"/"NTLM"> |