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Konfigurationsordner

Der Konfigurationsordner befindet sich jeweils im Installationsverzeichnis der Anwendung (Client oder Server). Der Name des Ordners lautet Config.

Konfigurationsdateien

Im Konfigurationsordner finden Sie Dateien zum Einstellen von SmartTaxBalance. Die Dateien haben die Endung .config und können mit einem Texteditor bearbeitet werden. Beachten Sie, dass in den meisten Fällen administrative Rechte vorhanden sein müssen, da ansonsten kein Schreibzugriff möglich ist. Die Dateien sind für den

Status
subtletrue
colourGreen
titleClient
und/oder für den
Status
subtletrue
colourBlue
titleServer
relevant.

Client/Server Betrieb 
Status
subtletrue
colourGreen
titleClient

Die Betriebsart wird in der Datei appSettings.config eingestellt. Passen Sie dazu folgenden Schlüssel entsprechend an:

Code Block
languagexml
<add key="UseServer" value="false"/>

Ist die der Wert für den Schlüssel UseServer mit true belegt ist die Angabe der folgenden Einstellungen obligatorisch.


Code Block
languagexml
<add key="ServerAddress" value="localhost" />
<add key="ServerPort" value="55555" />

Netzwerksocket 
Status
subtletrue
colourGreen
titleClient
Status
subtletrue
colourBlue
titleServer

Für die Netzwerkverbindung zwischen dem Client und Server, kann das zugrunde liegende Socket eingestellt werden.

Code Block
languagexml
 <add key="Socket.NoDelay" value="true" />
 <add key="Socket.Blocking" value="true" />
 <add key="Socket.ReceiveBufferSize" value="8192" />
 <add key="Socket.SendBufferSize" value="8192" />
 <add key="Socket.ReceiveTimeout" value="10000" />
 <add key="Socket.SendTimeout" value="10000" />
 <add key="Socket.Ttl" value="24" />
 <add key="Socket.DontFragment" value="true" />

Die gezeigten Werte entsprechen den bisher verwendeten Einstellungen.

Die Angabe von ReceiveBufferSize und SendBufferSize erfolgt in Bytes.

Die Angabe von ReceiveTimeout und SendTimeout erfolgt in Millisekunden.

Anfrage Timeout

Für Netzwerkverbindungen zwischen der SmartTaxBalance Anwendung und dem GlobalTaxCenter, kann eingestellt werden, wie lange die Anwendung auf die Antwort einer Anfrage warten soll. Ist nach Ablauf der Zeitspanne keine Antwort vorhanden, wird in der Anwendung ein Fehler angezeigt.

Code Block
languagexml
 <add key="HttpRequestTimeout" value="100" />

Die Angabe der Einstellung erfolgt in Sekunden und wird standardmäßig mit 100 befüllt.

Datenbankverbindung 
Status
subtletrue
colourGreen
titleClient
Status
subtletrue
colourBlue
titleServer

Die Datenbankverbindung wird in der Datei connections.config konfiguriert. Passen Sie den Eintrag SmartTaxEntities entsprechend an. Weitere Informationen zum Umgang mit der Verbindungszeichenfolge erhalten Sie hier.

Info

Im Client/Server-Betrieb ist die Konfiguration der Datenbankverbindung in der Client-Anwendung wirkungslos.

Logging 
Status
subtletrue
colourGreen
titleClient
Status
subtletrue
colourBlue
titleServer

Die Konfiguration des Loggings wird in der Datei logging.config vorgenommen. 

Um die Ausgabedatei zu ändern, muss das Attribut fileName der Knoten target geändert werden. Weitere Informationen unter https://github.com/nlog/NLog/wiki/Configuration-file#targets

Info

Im Standard wird das Roaming-Verzeichnis des Anwenders verwendet. Dies wird durch eine besondere Syntax erreicht: ${specialfolder:folder=ApplicationData}

Sie können den Pfad dieses Verzeichnisses bestimmen, indem Sie im Explorer in der Adresszeile %appdata% eingeben und mit der Eingabetaste bestätigen.

Beachten Sie die Besonderheit für das lokale System Konto (NT AUTHORITY\SYSTEM): In diesem Fall lautet der Pfad C:\Windows\System32\config\systemprofile\AppData\Roaming. Dieses Konto wird im Standard verwendet, wenn Sie die Server Anwendung als Dienst installieren.

ERiC 
Status
subtletrue
colourGreen
titleClient

Die Übermittlung der E-Bilanz über den ELSTER-Rich-Client (ERiC) kann über unterschiedliche Wege erfolgen. Zum einen ist eine Versendung über einen lokalen, in SmartTaxBalance integrierten ERiC, möglich oder über einen Webservice zu dem AMANA TransferClient.

In der Datei appSettings.config kann der Versendeweg festgelegt werden. Im Standard erfolgt die Versendung über den lokalen/integrierten ERiC. Der entsprechende Eintrag lautet:

Code Block
languagexml
<add key="EricSendType" value="Local" />

Die möglichen Werte (Attribute value) sind:


valueBeschreibung
LocalVersendung vom lokalen Rechner aus
WebServiceVersendung über das AMANA Versendetool
LocalValidationOnly bzw.
WebServiceValidationOnly
Nur Versendung als Testfall
NoERiCEs erfolgt nur eine Instanzerzeugung. Eine Versendung ist nicht möglich.

Wird der WebService benutzt, so muss eine Angabe der WebService-Adresse erfolgen. Verwenden Sie dazu den folgenden Schlüssel:

Code Block
languagexml
<add key="EricEndpointAddress" value="<URI>" />

Verschlüsselung 
Status
subtletrue
colourGreen
titleClient
Status
subtletrue
colourBlue
titleServer

In der Konfigurationsdatei appSettings.config kann das Hashingverfahren, welches für das sichere Ablegen von sensiblen Informationen verwendet wird, eingestellt werden. Passen Sie dazu folgende Einstellung an:

Code Block
languagexml
<add key="HashingAlgorithm" value="SHA512" />

Schnittstellen 

Status
subtletrue
colourGreen
titleClient

Informationen dazu erhalten Sie im Kapitel Schnittstellen.

Einrichten der Authentifizierung über Kerberos 
Status
subtletrue
colourGreen
titleClient
Status
subtletrue
colourBlue
titleServer

Server

Stellen Sie in der Datei appSettings.config folgende Konfigurationsparameter ein:

Code Block
languagexml
<add key="useSingleSignOn" value="True" />
<add key="SingleSignOnMethod" value="Kerberos" />

Ein ServicePrincipalName (SPN) muss auf der Maschine eingerichtet werden, auf dem der SmartTaxBalance-Server läuft.

Benutzen Sie dazu die folgenden Befehle in der Kommandozeile:

Code Block
setspn -A SmartTaxBalanceService/<host>:<port> <account>
setspn -A SmartTaxBalanceService/<fqdn>:<port> <account>

Ersetzen Sie <host> durch den Hostnamen der Maschine und <Port> mit dem Port unter dem der SmartTaxBalance-Server konfiguriert ist. Für <fqdn> geben Sie bitte den vollqualifizierten Namen der Maschine innerhalb ihrer Domäne an. Für den Platzhalter verwenden Sie den Account unter dem der SmartTaxBalance Dienst läuft.

Info

Sollte der Dienst unter dem Konto "Lokaler Dienst" oder "Netzwerkdienst" laufen, reicht es aus für <account> den Hostnamen anzugeben.

Weitere Information zum Befehl setspn erhalten Sie unter SetSPN-Syntax (Setspn.exe).

Client

Stellen Sie in der Datei appSettings.config folgende Konfigurationsparameter ein:

Code Block
languagexml
<add key="useSingleSignOn" value="True" />
<add key="SingleSignOnMethod" value="Kerberos" />
<add key="ServicePrincipalName" value="SmartTaxBalanceService/<host>:<port>" />

Verwenden Sie die Angaben für <host> und <port> aus der Server-Konfiguration.

Leistungsanalyse

Es kann Vorkommen, dass die Leistung von SmartTaxBalance nicht den Erwartungen entspricht. Ein möglicher Flaschenhals kann die Kommunikation mit der Datenbank sein. 

Um uns in Supportfällen detaillierte Informationen bereitstellen zu können, führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Aktivieren Sie in der Konfigurationsdatei appSettings.config die Einstellung UseEFCommandInterceptorTracing, indem Sie den Wert auf true setzen.
    Führen Sie die Änderung im Stand-Alone-Betrieb im Client aus. Im Client-Server-Betrieb ist die Änderung in der Serverkonfiguration vorzunehmen.
  2. Aktivieren Sie in der Konfigurationsdatei logging.config einen Trace-Logger:

    Code Block
    <target xsi:type="File" name="fileTrace" encoding="utf-8" fileName="${specialfolder:folder=ApplicationData}/AMANAconsulting/SmartTaxBalance/Log/SmartTaxBalanceTrace.log" layout="${longdate} ${uppercase:${level}} ${message}" />


    Code Block
    <logger name="*" level="Trace" writeTo="fileTrace,consoleTrace" />


  3. Im Client-Server-Betrieb muss die Serverkomponente (Dienst) neugestartet werden.

  4. Im Stand-Alone-Betrieb muss der Client neugestartet werden.
  5. Führen Sie anschließend die Aktionen mit unerwartet langer Laufzeit in der Client-Anwendung aus.
  6. Stellen Sie uns die Trace-Log-Datei zur Analyse bereit. Weitere Informationen dazu erhalten Sie im Abschnitt Logging auf dieser Seite.

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