Bilanz Konzern


Bilanzpositionen anlegen und verwalten

In diesem Übersichtsdialog wird die in der jeweils ausgewählten Periode hinterlegte Bilanzstruktur angezeigt. Die Attribute einer Bilanzposition [z.B. Fristigkeit] werden tabellarisch dargestellt:

Die im Dialog Bilanz Konzern hinterlegte Bilanzstruktur stellt den für alle Gesellschaften gemeinsamen, verbindlichen Rahmen dar und ist Grundlage für den Dialog Bilanzvergleich im Hauptdialog Einzelgesellschaft. Eine Ausnahme hiervon stellt die Verwendung des Dialogs Bilanz Gesellschaft dar – hier kann die Bilanzstruktur gesellschaftsspezifisch erweitert werden.

Die Hinterlegung einer Bilanzstruktur ist aufgrund der bilanzorientierten Konzeption zur Ermittlung latenter Steuern nach IFRS, US-GAAP und HGB [sog. temporary concept] unverzichtbar. Anpassungen der Bilanzstruktur im Dialog Bilanz Konzern wirken sich immer nur auf die jeweils ausgewählte Periode aus – andere im GTC angelegte Perioden werden hiervon nicht tangiert [siehe auch fachliche Hinweise zu diesem Kapitel].

Mit einem Klick auf den Button Anlegen [], kann in der ausgewählten Periode eine neue Bilanzposition hinzugefügt werden. Die bei der Administration der Bilanzstruktur zu definierenden Attribute werden im Folgenden erläutert.

Ein bestehender Datensatz kann mit einem Klick auf das Bleistift-Symbol editiert werden. Das Lupen-Symbol öffnet den Datensatz im Lesemodus. Über das Papierkorb-Symbol kann der Datensatz gelöscht bzw. archiviert werden.

Bilanzpositionsdaten

Die nachfolgenden Attribute müssen für jede Bilanzposition hinterlegt werden, die eine Eingabeposition darstellt. Eingabepositionen sind Oberpositionen untergeordnet [Beispiel: Technische Anlagen und Maschinen sind als Eingabeposition der Oberposition Sachanlagevermögen untergeordnet].


 BezeichnungErläuterung 

Positions-Nr. []

Für jede Bilanzposition muss eine individuelle Positions-Nr. vergeben werden. Die Positions-Nr. kann anschließend nicht mehr editiert werden und steht auch nach dem Löschen der Bilanzposition nicht mehr zur Verfügung.

In diesem Feld wird nicht die Bezeichnung der Bilanzposition erfasst. Dies erfolgt erst nach dem Klick auf den Button Anlegen in einem dann neu eingeblendeten Tabellenbereich [vgl. 1.1.1.2 Mehrsprachige Bezeichnung der Bilanzpositionen].

Reporting Dimension

Bei der Administration der Konzern-Bilanz ist immer die Standard Reporting Dimension [---] zugewiesen und kann nicht editiert werden. Dieses Attribut kann nur gesellschaftsspezifisch im Dialog Bilanz Gesellschaft verändert werden.
Übergeordnete Position

Durch die Angabe der übergeordneten Position wird die Struktur der Bilanz festgelegt. Die übergeordnete Position bildet jeweils die Summe der untergeordneten Positionen. Im Übersichtsdialog bzw. im Dialog Bilanzvergleich wird die Struktur durch führende Punkte eingerückt und unterhalb der jeweiligen übergeordneten Position dargestellt:

Einfluss auf steuerliches Mehr/Minderergebnis

Durch diese Angabe wird festgelegt, dass die Bilanzposition Einfluss auf den Steuerbilanzgewinn hat. Bei deutschen Gesellschaften sind hier die innerbilanziellen steuerlichen Abweichungen gem. § 60 Abs. 2 EStDV gemeint. Es werden folglich nur Abweichungen zwischen Handelsbilanz [bzw. Local GAAP] und Steuerbilanz berücksichtigt.

Die GuV-wirksame Veränderung des steuerlichen Mehr/Mindervermögens [Veränderung stellt das steuerliche Mehr/Minderergebnis des jeweiligen Wirtschaftsjahres dar] wird vom GTC automatisch berechnet und für Zwecke der Berechnung tatsächlicher Steuern u.a. im Dialog Tatsächliche Steuern als Vorschlagswert angezeigt:

Relevanz latente Steuern

Bestimmte Bilanzpositionen, wie z.B. das Eigenkapital oder Steuerpositionen, sind von der Ermittlung latenter Steuern ausgeschlossen. Bei solchen Positionen ist die Checkbox Relevanz latente Steuern nicht auszuwählen. Das GTC berücksichtigt eventuelle Bilanzdifferenzen bei diesen Posten nicht.

Positionen, die für die Berechnung latenter Steuern [bzw. für die TRR] relevant sind, sind solche, die als temporär oder permanent einzustufen sind. Hier ist dementsprechend ein Haken bei Relevanz latente Steuern zu setzen. Das Aktivieren der Auswahlbox führt dazu, dass diese Zeilen des Bilanzvergleichs für die Eingaben zur Allokation der bilanziellen Bruttodifferenzen auf davon-Spalten editierbar sind.

Die davon-Spalten bieten standardmäßige Allokationsmöglichkeiten für Zwecke der Aufteilung bilanzieller Differenzen. Die Definition der folgenden Attribute führt zu einer automatischen Aufteilungsmöglichkeit im Dialog Bilanzvergleich

  • Differenzen GuV
  • Differenzen OCI
  • Differenzen permanent GuV
  • Differenzen permanent OCI

Permanente Bilanzdifferenzen [z.B. im deutschen Steuerrecht Anteile an verbundenen Unternehmen - § 8b KStG] führen nicht zu latenten Steuern. Sie sind dennoch mit dem Attribut Relevanz latente Steuern zu versehen, weil hieraus Effekte für die steuerliche Überleitungsrechnung [TRR] resultieren können.

Relevant für True UpIm Standard ist die Einstellung Relevant für True Up aktiviert. Soll eine Position nicht in die Berechnung von True-Up-Vorschlagswerten einfließen, kann die Funktion hier deaktiviert werden.
temporär

Bilanzpositionen bei denen das Attribut temporär markiert ist, lösen bei eventuellen Bilanzdifferenzen im Tool die Berechnung latenter Steuern aus. Somit ist bei allen Bilanzpositionen, bei denen zu versteuernde [passive latente Steuern - DTL] oder abzugsfähige [aktive latente Steuern - DTA] temporäre Differenzen entstehen können, diese Checkbox zu aktivieren. Hierfür ist es zudem notwendig, dass auch die Checkbox Relevanz latente Steuern ausgewählt ist.

Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass Bilanzpositionen, die nicht als temporär klassifiziert werden, als permanent gelten. Permanente Differenzen führen nicht zur Berechnung latenter Steuern, können aber für Zwecke der steuerlichen Überleitungsrechnung [TRR] relevant sein.

erfolgswirksam

Bilanzpositionen bei denen das Attribut erfolgswirksam markiert ist, lösen mit der Berechnung latenter Steuern einen GuV-Effekt aus. Der GuV-Effekt latenter Steuern spiegelt sich u.a. im Dialog Ergebnisblatt und im Dialog TRR wieder.

Es muss eine Auswahl zwischen erfolgswirksam und erfolgsneutral erfolgen. Die Gewinnauswirkung der Buchung latenter Steuern ist grundsätzlich vom zugrunde liegenden bilanziellen Sachverhalt abhängig. Wird die Veränderung des Bilanzpostens [z.B. Abschreibungen] über die GuV gebucht, so sind auch die darauf entfallenden latenten Steuern erfolgswirksam zu berücksichtigen.

Darstellung der OCI-Sachverhalte im Bereich erfolgswirksam:

Über die Einstellung erfolgswirksam wird die Vorauswahl im Bilanzvergleich gesteuert. Werden Differenzen automatisch aufgeteilt, wird somit die Differenz bei aktivierter erfolgswirksam-Einstellung in die davon-Spalte "GuV" geschlüsselt. Nun kann es aber vorkommen, dass zusätzlich erfolgsneutrale Differenzen auf dieser Position (in einer anderen davon-Spalte) abgebildet werden sollen. Damit diese Differenz einem konkreten OCI-Sachverhalt zugewiesen werden kann, werden auch bei der Einstellung erfolgswirksam alle OCI-Sachverhalte zur Auswahl angezeigt.

erfolgsneutral

Bilanzpositionen bei denen das Attribut erfolgsneutral markiert ist, lösen mit der Berechnung latenter Steuern keinen GuV-Effekt aus, sondern spiegeln sich im ergebnisneutralen OCI [other comprehensive income] wieder. Erfolgsneutrale Buchungen kommen im Bereich der IFRS z.B. bei Finanzinstrumenten [IAS 39] oder Pensionen [IAS 19] vor. Latente Steuern, die mit diesen Wertänderungen im Zusammenhang stehen, sind dann ebenfalls ergebnisneutral zu buchen. Der OCI-Effekt latenter Steuern spiegelt sich im Dialog Ergebnisblatt wieder.

Ergebnisneutrale Buchungen können einem konkreten OCI-Sachverhalt zugeordnet werden [z.B. AFS-Wertpapiere]. Die Verwaltung der einzelnen Sachverhalte erfolgt im Stammdatendialog Administration im Bereich Neubewertungsrücklage.

GoodwillDieses Attribut ist nur für die Periodenart Abschluss v1 relevant.
kurzfristig

Mit diesem Attribut wird die Fristigkeit einer Bilanzposition definiert. Das GTC ermöglicht eine Aufteilung der latenten Steuern in kurz- und langfristige Positionen. Wenn die Auswahlbox kurzfristig ausgewählt wird, werden latente Steuern, die auf diese Bilanzposition entfallen, ebenfalls als kurzfristig eingestuft.

Die Hinterlegung der Fristigkeitsstruktur wirkt sich auf die Saldierung latenter Steuern innerhalb des Tools aus: kurzfristige DTA werden mit kurzfristigen DTL saldiert – langfristige DTA mit langfristigen DTL. Die Aufteilung der Bilanzpositionen nach kurz- und langfristig ist nicht zwingend vorzunehmen.

Anhang

Bei Bilanzpositionen, die für Zwecke des Anhangs ausgewertet werden sollen, ist das Attribut Anhang zu aktivieren. Diese Bilanzpositionen werden im Bereich Einzelgesellschaft im Dialog Report LS aggregiert dargestellt. Es kann je Position entweder die obere oder die untere Ebene im Anhang ausgewiesen werden. Hierdurch wird eine doppelte Berücksichtigung von Bilanzpositionen verhindert.

Es ist sinnvoll, dass die dadurch generierte [verkürzte] Bilanzstruktur mit der Bilanzstruktur des Geschäftsberichts übereinstimmt. Dadurch wird sichergestellt, dass die Anhangsangaben der latenten Steuern pro Bilanzposition, direkt aus dem GTC entnommen werden können.

Steuerlich nicht abzugsfähig

Bei Bilanzpositionen, die steuerlich nicht abzugsfähig sein sollen, ist das Attribut Steuerlich nicht abzugsfähig zu aktivieren. Hierdurch wird bei Gesellschaften mit deutschem Steuerrecht, der Steuerbilanzwert im Bilanzvergleich immer auf den Wert 0,00 gesetzt. Eine besondere Berücksichtigung in der Steuerberechnung findet nicht statt.

(Diese Funktion ist optional über ein Customizing-Flag freizuschalten.)

Differenzen automatisch aufteilen

Die im GTC ermittelten Bilanzdifferenzen im Dialog Bilanzvergleich müssen auf die bereits weiter oben erwähnten Spalten aufgeteilt werden [Differenzen GuV, Differenzen OCI, Differenzen GuV permanent, Differenzen OCI permanent]. Wenn die Auswahlbox Differenzen automatisch aufteilen ausgewählt wird, erfolgt die Aufteilung dieser Differenzen automatisch. Andernfalls müssen die Bruttodifferenzen manuell auf die Spalten verteilt werden. Das kann beispielsweise dann sinnvoll sein, wenn ein Teil der Bruttodifferenz als temporär und ein Teil als permanent zu klassifizieren ist. Die automatische Aufteilung der Differenzen wird im Dialog Bilanzvergleich über einen separaten Button vorgenommen: [].

Residualposition

Eine Bilanz soll letztendlich immer ausgeglichen sein. Um den Ausgleich (z.B. Gewinn-Position) automatisch berechnen lassen zu können, kann in der Bilanzstruktur eine Position als Residualposition gekennzeichnet. Werden nun Werte importiert oder manuell eingegeben, wird beim Speichern im Bilanzvergleich geprüft, ob eine Validierungsdifferenz entstehen würde. Ist dies der Fall wird die berechnete Differenz in die Residualposition geschrieben. 

Die Ausgleichsposition kann für IFRS-, HGB- und HB/StB-Abweichungen separat eingestellt werden.

(Diese Funktion ist optional über ein Customizing-Flag freizuschalten.)

Mehrsprachige Bezeichnung der Bilanzpositionen

Die Spracheinstellung für das GTC kann über den Dialog Home vorgenommen werden. Damit auch vom Anwender angelegte Datensätze in der jeweiligen Landessprache angezeigt werden können, muss eine entsprechende Anlage erfolgen. Ist für eine Sprache kein Text definiert, so kann der Datensatz nach Auswahl der Sprache nur anhand der Positions-Nr. identifiziert werden.

Der Tabellenbereich Sprache [siehe obige Abbildung] für die Bezeichnung einer Bilanzposition, wird bei der initialen Erfassung eines neuen Datensatzes erst nach einem Klick auf den Button Anlegen eingeblendet.

Exkurs: Fachliche Hinweise zur Verwaltung der Bilanzstruktur

Bei der im GTC hinterlegten Bilanzstruktur wird es sich i.d.R. um einen Extrakt aus dem Kontenrahmen des Konzerns bzw. Unternehmens handeln.

Umfang der Bilanzpositionen

Es ist empfehlenswert den Umfang der Bilanzpositionen auf nicht mehr als 100 Positionen zu begrenzen. Es muss sichergestellt werden, dass die bilanzpostenbezogenen Anhangangaben gem. IFRS bzw. HGB erfüllt werden können. Gleichzeitig muss die Aggregationsstufe auch ausreichen, um steuerbilanzielle Werte zuordnen zu können.

Des Weiteren kann eine sehr detaillierte Bilanzstruktur auch zu einem erhöhten Bearbeitungsaufwand führen. Für jeden Bilanzposten, der einen IFRS bzw. HGB-Wert hat, muss im Dialog Bilanzvergleich ein Steuerbilanzansatz angegeben werden.

Initiale Anlage der Bilanzstruktur

Als oberste Position der Bilanzstruktur sollte eine Position Bilanz [z.B. Positions-Nr. 00000] angelegt werden. Für diese muss als Kennzeichen, dass dies die oberste Position ist, als übergeordnete Position der Eintrag [---] ausgewählt werden. Für diese Position gilt, dass die Summe aller direkt untergeordneten Positionen [z.B. 10000 Aktiva und 20000 Passiva] auf null aufgehen muss [andernfalls erscheint im Dialog Bilanzvergleich eine Fehlermeldung]. Im GTC existiert keine Unterscheidung zwischen Aktiv- und Passivpositionen, weshalb ein negatives Vorzeichen bei Passivpositionen zu erfassen ist [SAP-Logik].

Spalten verwalten [Steuersätze]

Standardmäßig sind im GTC die nachfolgenden Spalten vordefiniert und dienen zur Aufteilung von Bilanzdifferenzen im Dialog Bilanzvergleich:

  • Differenzen GuV
  • Differenzen OCI
  • Differenzen permanent GuV
  • Differenzen permanent OCI

Die Differenzen werden für Zwecke der Berechnung latenter Steuern mit dem im Stammdatendialog Länder hinterlegten Steuersatz [Durchschnittlicher Steuersatz für latente Steuern] multipliziert. Das gilt für alle oben erwähnten Standardspalten [also auch für evtl. permanente Effekte, die in der TRR berücksichtigt werden müssen].

Im Dialog Bilanz Konzern kann über den Button [] ein Unterdialog für die Anlage weiterer Spalten für den Bilanzvergleich aufgerufen werden. Sinn und Zweck dieser Funktion ist z.B., dass in manchen Ländern latente Steuern für ausgewählte Bilanzdifferenzen mit einem abweichenden Steuersatz berechnet werden müssen. So kann es vorkommen, dass Gewinne aus der Veräußerung von Immobilien einem gesonderten Steuersatz unterliegen. Die Funktion Spalten verwalten kann solche abweichenden Steuereffekte entsprechend berücksichtigen.


 Bezeichnung Erläuterung
DialogDie Spalten müssen entweder dem Dialog IFRS-HGB oder HGB-StB zugeordnet werden. Die Anzeige der hinzugefügten Spalten erfolgt dementsprechend nur in dem ausgewählten Dialog des Bilanzvergleichs.
Anzuwendender SteuersatzIn diesem Feld ist der Steuersatz anzugeben, mit dem die in dieser Spalte erfassten Bilanzdifferenzen multipliziert werden sollen. Hierbei gelten die Regelungen für Zwecke latenter Steuersätze, d.h. der künftige [latente] Steuersatz muss nicht zwingend dem aktuell gültigen Steuersatz entsprechen.
Erfolgswirksam / ErfolgsneutralBei jeder neu hinzugefügten Spalte muss angegeben werden, ob die [temporären] Effekte zu erfolgswirksamen oder erfolgsneutralen latenten Steuern führen sollen. Diese Angabepflicht gilt auch, wenn die Spalte als permanent geschlüsselt wird.
BeschreibungDie Beschreibung erscheint als Spaltenbeschreibung im Dialog Bilanzvergleich.
Permanent

Wenn die Bilanzdifferenzen, die in dieser Spalte verarbeitet werden, permanenter Natur sind, muss das entsprechende Attribut permanent markiert werden. Die Differenzen führen dann zu keinen latenten Steuern sondern werden in der TRR entsprechend berücksichtigt.

Neben der manuellen Anlage von Spalten können über das Plussymbol auch die entsprechend optional vordefinierten Spalten verwendet werden [z.B. davon Übrige erfolgswirksame Veränderungen]. Einmal angelegte Spalten können später nach einem Klick auf das Papierkorbsymbol auch wieder entfernt werden.

Die Aufteilung von Bilanzdifferenzen auf manuell angelegte Spalten kann nicht automatisch vorgenommen werden. Hierfür ist ein manuelles Eingreifen in den Bilanzvergleich notwendig.

Mapping-ID

Für den Import von Differenzen-Werten in diese davon-Spalte muss eine eindeutige MAPPING-ID vergeben werden. Die Mapping-ID kann ein beliebiger Text mit maximal 20 Zeichen sein, wobei die Empfehlung besteht, keine Sonderzeichen oder Leerzeichen zu verwenden.

Für den Export von Werten aus dem GTC heraus wird die Mapping-ID ebenso herangezogen.

Mapping [Bilanz Konzern]

Werden in der aktuellen Periode Bilanzpositionen gelöscht, die in der Vorperiode vorhanden waren, kann über den Unterdialog Mapping im Dialog Bilanz Konzern sichergestellt werden, dass für Reportzwecke die richtige Veränderung der latenten Steuern pro Bilanzposition ermittelt wird. Hierzu werden nicht existierende Bilanzpositionen der Vorperiode einer aktuellen Bilanzposition zugeordnet. 

Die Funktion ist über den Button [] auswählbar. Im Gegensatz zum Dialog Bilanz Gesellschaft betreffen die Einstellungen im Dialog Bilanz Konzern alle Gesellschaften des Konzerns.

Beispiel:

In der aktuellen Periode 2015 werden nachfolgende Bilanzpositionen gelöscht [die in der Periode 2014 enthalten waren]:

  • Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
  • Rückstellung für Stilllegungsverpflichtung

Die gelöschten Bilanzpositionen werden im Unterdialog Mapping aufgelistet [Bilanzpositionen Konzern]:

In der ersten Zeile der obigen Abbildung wird über eine Drop-Down-Auswahlliste das Mapping zwischen gelöschten Bilanzpositionen [Nicht existierende Bilanzpositionen der Vorperiode] und in der aktuellen Periode existierenden Bilanzpositionen [Aktuelle Bilanzpositionen] pro Konto vorgenommen. Über den Plus-Button wird das Mapping angelegt. Beispielhaft wird die gelöschte Bilanzposition Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung der in 2015 weiterhin existierenden Bilanzposition Technische Anlagen und Maschinen zugemappt:

Die Zuordnung von nicht existierenden Bilanzposition der Vorperiode und der gemappten aktuellen Bilanzposition wird jeweils untereinander angezeigt. Über das Papierkorb-Symbol kann das vorgenommene Mapping pro Bilanzposition wieder entfernt werden. Es ist möglich, mehrere nicht mehr existierende Bilanzpositionen der Vorperiode auf eine gemeinsame Bilanzposition der aktuellen Periode zu Mappen.